Die Schilddrüse (Teil 2)

Nachdem Sie in Schilddrüse Teil (1) über den Aufbau, die Funktion und die Erkrankungen der Schilddrüse gelesen haben, warten Sie sicher schon ganz gespannt auf die Dinge, die Sie wirklich tun können.

Und genau darum soll es hier gehen: Eigenverantwortung und aktiv werden. Einige von Ihnen haben mir diese Woche berichtet, dass sie einen Weg gefunden haben ihre Schilddrüsenmedikamente selbst zu reduzieren und ihre Unterfunktion nachweislich zu heilen. Großartig! Herzlichen Glückwunsch!

10 heilende Kräuter und Nahrungsmittel

Kräuter, Mineralien und Nahrungsmittel als Medizin –  Lassen Sie uns altes Wissen wiederbeleben und nutzen:

  1. Basilikum: Die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung dieses Würzkrauts wirkt positiv auf die Schilddrüse. Es kann Knoten und Zysten reduzieren und wird als Vorbeugung gegen Schilddrüsen eingesetzt. Tipp: Machen Sie sich doch mal wieder einen frischen Basilikumquark.
  2. Wilde Blaubeeren: Sie haben besonders viele Antioxidantien, die für die Reparatur des Schilddrüsengewebes wichtig sind. Außerdem helfen Sie Toxine abzubauen.
  3. Ingwer: Wirkt auf die Muskulatur und das Nervensystem ausgleichend. Daher korrigiert es die Schilddrüse sowohl bei einer Überfunktion, als auch bei einer Unterfunktion in die richtige Richtung. Mein Tipp: Kochen Sie sich täglich einen Ingwertee.
  4. Kokosöl: Wirkt antiviral und auch entzündungshemmend. Es schützt das Nervensystem und wirkt der Bildung von Knoten in der Schilddrüse entgegen.
  5. Nüsse: Walnüsse, Paranüsse und Mandeln enthalten Zink, Selen und Mangan. Spurenelemente, die nicht nur in der Schilddrüse benötigt werden. Zink wirkt stärkend auf das gesamte Immunsystem und kräftigt die Schilddrüse und Nebennieren. Auch Selen schützt die Schilddrüse.
  6. Sesamsamen: Hier geht es um die Aminosäuren Tyrosin und Lysin. Diese können in ihrer bioverfügbaren Form von der Schilddrüse leicht aufgenommen werden. Die Schilddrüse wird gestärkt.
  7. Spirulina – Algen: Hier geht es um die Ausleitung von Schwermetallen. Besonders Quecksilber kann nicht nur die Schilddrüse belasten. Besonders häufig finden wir eine Quecksilberbelastung auch im Gehirn und der Leber. Daher ist bei Schilddrüsenthematiken immer auf Schwermetallbelastungen zu prüfen. Hier kann Spirulina sehr hilfreich sein.
  8. Jod: Verwenden Sie jodiertes Speisesalz. Jod ist ein essentielles Spurenelement und es ist in jeder Körperzelle vorhanden. Die Schilddrüse nimmt täglich bis zu 6 mg Jodid aus dem Blut auf, um es für die Produktion von Schilddrüsenhormonen zu nutzen.
  9. Staudensellerie: Liefert viele Mineralstoffe und fördert die Produktion des Hormons T3. Probieren Sie einmal einen frisch gepressten Selleriesaft am Morgen. Er entgiftet und gibt viel frische Energie.
  10. Petersilie: Sie ist sehr Mineralstoffreich und hilft bei der Ausleitung von Schwermetallen.  Außerdem unterstützt Petersilie die Regeneration der Schilddrüse und fördert die Produktion von T3.

Ist eine Inspiration für Sie dabei? Gibt es ein oder zwei Nahrungsmittel, die zu Ihnen passen? Sehen Sie diese Kräuter und Mineralien als eine Erweiterung Ihres Speiseplans, als kleine Freunde, nicht als lästige Pflichten. Ihre Schilddrüse wird es Ihnen danken.

Ihre Petra Hornung

Hinweis auf die nächsten Kurse: Wir haben noch wenige freie Plätze für das Dorn&Breuß – Basisseminar am 25. + 26. Mai 2019

 

 

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