Würdest Du von Deinem Hausarzt oder Heilpraktiker Deinen Fettsäurespiegel einmal bestimmen lassen, sieht er vermutlich folgendermaßen aus: Viel zu viel Omega 6 und zu wenig Omega 3. Bei mir war es so. Ich habe ihn messen lassen. Und dabei ist Omega 3 essentiell, das heißt, Du musst diese mehrfach ungesättigte Fettsäure über die Nahrung aufnehmen, wie 46 weitere Stoffe (13 Vitamine, 6 Mineralien, 1 weitere Fettsäure, 12 Aminosäuren und 14 Spurenelemente) auch. Das heißt auch, Du kommst ohne Omega 3 nicht aus.

Dabei kommt es hier nicht unbedingt auf die Menge an, sondern auf das Verhältnis von den beiden essentiellen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6.

  • Optimal wäre: ein Verhältnis von 1:1. Das finden wir vielleicht noch beim ursprünglich lebenden Eskimo.
  • Gut ist: ein Verhältnis von 1:2.
  • Die WHO empfiehlt: ein Verhältnis von 1:4. Das ist laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) ausreichend. Ausreichend wohl gemerkt!

Fakt aber ist, das wir bei uns Deutschen eher ein sehr ungünstiges Verhältnis von 1:15 messen.

Was macht nun das Omega 3, wozu ist es gut? Hier nur ein paar Beispiele:

  • Es hat eine anti-entzündliche Wirkung im Körper
  • Hilft beim Wachstum unseres  Gehirnes und Gedächtnis
  • Die Blutgefäße bleiben geschmeidig und der Blutdruck reguliert sich, Entzündungen an der Gefäßinnenseite werden verhindert. Es wirkt also Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall entgegen.
  • Der Blutzucker reguliert sich

Was passiert nun wenn Dein Verhältnis von Omega 3 – Omega 6 so ungünstig ist?

Ganz einfach gesagt: Omega 6 macht Entzündungen im Körper, Omega 3 senkt Entzündungen im Körper. Daher fördert ein zu wenig an Omega 3:

  • Alle chronischen entzündlichen Erkrankungen. Dazu gehören u.a. Arthritis, Rheuma, Asthma, Neurodermitis, Hashimoto
  • Herz – Kreislauferkrankungen Erkrankungen und deren Risikofaktoren, wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzrhythmusstörungen
  • Psychische und psychosomatischen Erkrankungen, wie Depressionen, Ängste, ADHS
    Neurologische Erkrankungen, wie MS, Gedächtnisverlust, Migräne

Also, es lohnt sich wirklich auf unser Omega 3/6  – Fettsäureverhältnis zu achten. Ich tue es auf jeden Fall. Die DGE empfiehlt 1 Gramm Omega 3 am Tag zu essen. Kommst Du auf 1 Gramm? Die meisten von uns liegen so bei 0,1 Gramm täglich, durchschnittlich. Wenn Du aber schon ein ungünstiges Verhältnis hast, brauchst Du mehr davon, um es auszugleichen. Ich nehme täglich 4 Gramm und fühle mich damit gut.

Übrigens, Omega 3 ist zum Beispiel in Lachs und Makrele, Avocado- und Leinöl, Samen und Nüssen. Als Kapseln empfehlen sich gute Fischölkapseln oder vegan, als Algenöl.

Habt einen wundervoll, sonnigen Spätherbst und

liebe Grüße,

Ihre/Eure Petra Hornung

 

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