Wie Schlafstörungen zu Rückenschmerzen führen können.
Und was Du dagegen tun kannst.
Kann es sein, dass Deine Rückenschmerzen die Folge schlechten Schlafens sind? Und damit meine ich jetzt nicht, dass es an Deinem Bett liegt. Das kann natürlich auch sein, aber darum soll es hier nicht gehen.
Ja, Schlafstörungen und Rückenschmerzen gehen oft Hand in Hand.
Untersuchungen zeigen, dass 60 % aller Rückenschmerzpatienten auch unter Schlafstörungen leiden.
Daraus ergab sich für mich die Frage: Was ist denn nun zuerst da? Die Rückenschmerzen oder die Schlafstörungen?
Und die Antwort ist gar nicht so einfach: Denn Schlafstörungen und Rückenschmerzen beeinflussen sich gegenseitig. Es geht in beide Richtungen.
Weg 1) Rückenschmerzen führen zu Schlafstörungen:
Diese Richtung ist für uns einleuchtend. Und jedem bekannt, der schon einmal abends mit Rückenschmerzen ins Bett gegangen ist. Wenn ich Schmerzen habe, nicht weiß, wie ich Liegen soll, dann ist es schwierig einzuschlafen. Und wenn ich mich nachts im Schlaf umdrehe und der Rücken dabei schmerzt, dann wache ich wieder und wieder auf. Daher, absolut verständlich: Rückenschmerzen führen zu schlechtem Schlaf. Sowohl was das Einschlafen betrifft, als auch das Durchschlafen.
Weg 2) Schlafprobleme führen zu Rückenschmerzen
Der Hauptgrund für Schlafstörungen sind Stress und seelische Leiden: Grübeln, sich Sorgen machen, Ängste, nervöse Unruhe bis hin zur Panik. Bekannt, oder? Wer von uns hat nicht schon einmal nachts wachgelegen und konnte nicht abschalten. Unser Kopf war mit Sorgen beschäftigt und wir sind nicht zur Ruhe gekommen. Je mehr Du Dich im Bett hin und her wälzt, desto mehr verspannst Du Dich. Innerlich und auch rein körperlich. Die Muskeln spannen an, der Kopf schmerzt und der Rücken fängt an weh zu tun. Daher führen Deine Schlafprobleme langfristig auch oft zu chronischen Rückenschmerzen.
Fazit: Schlafprobleme und Rückenschmerzen haben oft die gleichen Ursachen.
Rückenschmerzen können zu Schlafproblemen und Schlafstörungen zu Rückenproblemen.
Die Frage, was zuerst da war, kann also generell nicht beantwortet werden. Es ist ganz individuell. Und es kann bei jedem von uns anders sein. Denn jeder von uns ist ja auch ganz individuell.
Mein Tipp für ein leichteres Ein- und Durchschlafen.
Einschlafhilfe Tee am Abend:
- Lavendeltee: Ich mag den Geschmack der Lavendelblüten. Ein Lavendelteeaufguss wirkt beruhigend, schlaffördern und antidepressiv.
- Zitronenmelisse: Die Zitronenmelisse habe ich bei mir auf dem Balkon. Ein paar Blätter am Abend mit heißem Wasser übergossen hat eine entkrampfende und beruhigende Wirkung. Eine schöne Pflanze bei innerer Unruhe, Kopfschmerzen und Depressionen.
- Hopfen: Der Hopfen ist durch seine beruhigende Wirkung bekannt. Er wirkt ähnlich wie unser Schlafhormon Melatonin. Ich mag den Hopfentee auch gerne in Kombination mit Baldrian.
Einschlafhilfe Pflanzenwirkstoffe aus der Apotheke:
- Rosenwurz: Gibt es als Kapseln und hat eine Wirkung auf den Serotoninstoffwechsel. Eine tolle Pflanze für innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Sie hilft Dir Stress und Angst zu lindern.
- Passionsblume: Auch eine tolle Pflanze, die ich gerne in der täglichen Praxis einsetze. Sie wirkt entspannend und hat eine leicht beruhigende Wirkung. Außerdem senkt sie leicht den Blutdruck, was für das Einschlafen hilfreich sein kann.
Einschlafhilfe Vitalstoffe:
- L-Tryptophan und GABA: Werden benötigt um das Schlafhormon Melatonin aufzubauen. In Verbindung mit Magnesium und Vitamin B3/B6 hilft es mir wunderbar beim Einschlafen.
Ich hoffe, es waren ein paar Inspirationen für Dich dabei.
Mehr zu den Themen: Dann besuche mich gerne auch auf der Messe ,Buddha & Balance‘. Da können wir uns dazu gerne persönlich austauchen und ich beantworte gerne Deine Fragen.
Einladung zur Messe ‚Buddha & Balance‘:
Gerne lade ich Dich ein zu meinen kostenlosen Vortrag auf der Messe ‚Buddha & Balance‘ in Wedel (VHS in der ABC-Straße 3 in 22880 Wedel):
kostenloser Vortrag: ‚Der Körper lügt nicht!‘
Samstag, den 6. Mai um 13:15h in Raum U2
Sonntag, den 7. Mai um 16:00h in Raum U4
Weiter Infos dazu unter: Link zum Vortrag
Einen schönen ersten Mai wünscht Dir,
Petra Hornung