Neu: Unser Gelenktee – das Rezept

Liebe Leserinnen und Leser,

meinen allerherzlichsten Dank an alle, die die Messe ‚Buddha & Balance‘ auch in diesem Jahr zu einem einzigartigen Erlebnis gegemacht haben. Wunderbare Menschen konnten sich hier begegnen, um sich inspirieren zu lassen. Vielen Dank für die vielen tollen Gespräche.

Neu hatten wir dieses Jahr eine Kostprobe unseres Gelenktees. Eine Teekreation aus der Praxis.

Da viele von Ihnen nach dem Rezept gefragt haben, anbei die Auflösung des Geheimnis. Viel Spaß beim probieren!

Der Gelenktee:

Rp: Zubereitung: 1 TL auf 1 Tasse, 7 – 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und 2 x tgl trinken.

 

Birkenblätter (botanisch: Betula): Hebräisch bedeutet Betula = junges Mädchen. Dieses können wir in der geschmeidigen Bewegung der Birkenzweige im Wind und in der reinweißen Rinde gut nachempfinden. Dieser Tanz ist Rhythmus, Schwingung und Leichtigkeit. Eine Seelenkraft, die alle Gegensätze vereint. Schmerzt es in den Gelenken, geht die Freude an der körperlicher Bewegung verloren, was sich wiederum auf die geistige Beweglichkeit auswirken kann. Hier hilft die Birke als fließender Quell neuer Kräfte.

Flavonoide, ätherische Öle, Gerbstoffe und die vielen Mineralie in den Birkenblätter unterstützen die Behandlung rheumatisch – entzündlicher Beschwerden und regen die Nierenfunktion (Durchspülung) an.

Brennnessel: Als Diuretikum zur Durchspülung, zur Entgiftung und zum Loslassen von Problemen. Sie entfernt das Alte und Verbrauchte und schafft Raum für das Neue. Durch seine aggressiven Brennhaare bringt es uns zum Agieren. Nach dem Loslassen haben wir Mut zu handeln und den nächsten Schritt in unserem Leben zu gehen. Das fördert die Mobilisation und Beweglichkeit der Gelenke.

Die Brennessel ist als Nierenpflanze bekannt und enthält: Flavonoide, Mineralsalze (Calcium, Kalium, Kieselsäure) und Amine in den Brennhaaren. Sie wird eingesetzt bei Arthritis, rheumatischen Beschwerden und Ödemen.

Holunderblüten: Das Wesen der Pflanze ist die Reifung, das Erwachsen werden, die Verantwortung und die Vollendung. Er unterstützt uns bei allen körperlichen Zyklen, sowie bei seelischen Reifungs- und Vollendungsprozessen. Daher wird der Holunder eingesetzt, wenn der Heilungsprozess ins Stocken kommt, wenn eine Entzündung nicht ausheilt oder zur Chronifizierung neigt. Hier regt der Holunder mit seinen ätherischen Ölen und Flavonoiden das Immunsystem an und unterstützt bei der Ausleitung.

Klettenwurzel: Die Klettenwurzel gehört zu meinen Lieblingspflanzen, denn sie hat zahlreiche, positive Effekte auf Ihre Gesundheit. Sie regt alle ausscheidenen Organe an, besonders aber die Leber. Daher unterstützt sie bei allen Entschlackungs- und Entgiftungsprozessen, auf allen Ebenen: körperlich, seelisch und geistig. Die antibakteriellen, entzündungshemmenden und antimykotischen Kräfte der Klettenwurzel, sollten in keinem Gelenktee fehlen. Sie sind besonders segensreich bei Gelenksentzündungen und Gicht.

Ringelblumenblüten: Kaum eine andere Pflanze wird in der Wundheilung so oft eingesetzt, wie Calendula, die Ringelblume. Sie besitzt eine intensive innere Wärme und wirkt entzündungshemmend und desinfizierend bis in die Tiefen der Gelenke hinein.

Hagebuttenschalen mit Samen: Die leuchtendroten Früchte haben einen besonders hohen Anteil an Vitamin C und sind im Gelenktee sehr wertvoll. Sie stärken das Immunsystem, helfen bei der Zellneubildung, wirken festigend auf das Bindegewebe und sind leicht entwässernd. Außer dem Vitamin C stecken in der Hagebutte noch Vitamin A, B1, B2 und E, Kieselsäure, die Mineralien Zink, Kupfer, Natrium, Phosphor, Eisen und Magnesium, Omega 3 – Fettsäuren und Eiweiße. Verständlich also, dass das Hagebuttenpulver bei Arthrose und quälenden Gelenkschmerzen eingesetzt wird.

Und nun lassen Sie sich den Tee einfach schmecken und sich von der positiven Wirkung überraschen.

Ihre/Eure Petra Hornung