Oder: ‚Die Reise von der Einsamkeit zur Verbindung‘

wie Heike ihren Prozess selbst benannt hat.

Eine sehr beindruckende Arbeit durfte ich im Rahmen eines Seminares mit einer Teilnehmerin begleiten, die mich zu diesem Oster-Newsletter inspirierte.

Vorausgegangen war eine Heilarbeit zu den aktuell körperlichen Symptomen. Es ging nun darum Verständnis für den Prozess von Körper, Seele und Geist zu bekommen und einen liebevollen Raum von Schutz und Unterstützung zur Heilung zu erschaffen. Da Heike Heilpraktikerin, Biologin und Pflanzenexpertin ist, lag der Weg über die Pflanzen nahe. So bat ich Heike ihren ganz eigenen Heilungstee zu kreieren. Wir wählten dafür die Techniken aus dem Familienstellen und stellten die Pflanzen einzeln auf, ihre Menge und ihre Dosierung.

Hier Heike’s Tee – Aufstellung in ihren eigenen Worten:

Löwenzahn: Die erste Pflanze in dieser Aufstellung war der Löwenzahn, sowohl die Wurzel als auch das Kraut. Heike: ‚Für mich geht es bei dem Löwenzahn um den Kontakt und die Verankerung in den Boden. Erst mit dieser Verankerung kann ich mich aufrichten, mich zur Sonne strecken, strahlen und wieder anfangen zu blühen. Ich kann den Raum zwischen Boden und Sonne wieder spüren, in diesem Raum aufrecht sein, wieder schwingen. Wie die Saite einer Violine.‘

Rose: Als zweite Pflanze kam die Rose als Pflanze für pure Weiblichkeit in die Aufstellung. Mit ihrem hohen Anteil an Gerbstoffen wirkt sie entzündungshemmend und bietet somit auf eine sehr weibliche Art Schutz an. Heike: ‚Sie bietet mir den Raum einfach zu SEIN. Zu blühen, egal was die anderen sagen. Und das auch ein Stück weit auszuhalten. Auszuhalten, dass die Anderen kommen und mich bewundern.‘

Brennnessel: Und dann kam die Brennnessel. Mit ihrer diuretischen und blutreinigenden Eigenschaft ist sie die Pflanze des Loslassens. Und mit ihren Brennhaaren kann sie sich auch gut wehren. Heike: ‚Die Brennnessel hilft mir meine Aggressionen loszulassen. Sie kräftigt mich, bietet mir Schutz, indem die sie mich Wehrhaft macht, lässt mich aber auch wach und neugierig sein. Sie ist die Pflanze, die dafür sorgt, dass die Saite der Violine nicht reißt.‘

Engelwurz (Angelica): Hier kam das Feuer in die Aufstellung. Heike: ‚Plötzlich kam das Feuer, dass unterm Bauchnabel brennt, das Feuer, das ich nicht immer fühlen mag, weil es etwas unberechenbares hat. Das Feuer, dass so heftig sein kann, dass es mir auch manchmal Angst macht.‘ Paracelsus bezeichnet Angelica zurecht als ‚höchste Arznei gegen innere Infektion‘, aber auch als Herzpflanzen. Ich denke, das der Engelwurz DIE Pflanze ist für das weibliche Feuer.

Frauenmantel: Und zuletzt kam der Frauenmantel: Diese Pflanze biete den geschützten Raum für das Feuer. Heike: ‚Dieser Raum nimmt mir die Angst vor Verbindung, schirmt die Einsamkeit irgendwie ab und lässt dadurch Verbindung entstehen. Der Raum will gestaltet werden, hier darf ich empfangen, hier darf nun Neues entstehen.‘

Mit dieser Teemischung konnte Heike für sich einen Raum entstehen lassen, indem sich der Prozess entfalten konnte. Eine Reise von tiefer Einsamkeit zurück in die Verbindung und damit zurück ins Leben und in die die Liebe. Vielen lieben Dank Heike für das teilen und die Inspiration.

Hier die Teemischung:

  • 10 g Brennnesselkraut
  • 10 g Rosenblätter
  • 15 g Löwenzahnblätter
  • 8 g Löwenzahnwurzel
  • 7 g Frauenmantel
  • 6 g Angelicawurzel

Ein frohes, gesegnetes Osterfest wünscht

Ihre/Eure Petra Hornung

 

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