Ungleich abgelaufene Schuhsohlen als Symptom.

Heute Morgen war nun endlich wieder Yoga. Die lange Sommerpause ist zu Ende und der Unterricht hat erneut angefangen. Ich hatte ihn wirklich vermisst.

An diesem Dienstag waren einige Gleichgewichtsübungen dabei. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie schwer es sein kann sich auszubalancieren. Egal ob in der Bewegung oder bei den Halteübungen. Es wird immer mal wieder wackelig. Sich auszubalancieren, in die Mitte bringen, erfordert Konzentration, Körpergefühl und Körperbewusstsein.

Und doch sind eben diese Gleichgewichtshaltungen so wichtig, damit sich unser Körper stabilisiert. Die Muskeln werden aufgebaut, sortieren sich, koordinieren sich. Und das symmetrisch.

Und wenn ich beim Yoga in mich hineinspüre, kann ich wahrnehmen, wo ich eben nicht ganz in meiner Körpermitte bin, welches Bein stärker ist oder ob die Hüfte schief steht.

Körperschwerpunkt chronisch verschoben

Warum ist das wichtig? Ist der Körperschwerpunkt chronisch verschoben, kommt es zur Fehlhaltung. Diese Dysbalance belastet dann den gesamten Körper.

Es kommt zu

  • Fehlstellungen der einzelnen Gelenke
  • Ausgleichskrümmungen an der Wirbelsäule
  • Dysbalancen der einzelnen Muskeln
  • Blockaden an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Kiefergelenkblockaden
  • Skoliose (seitliche Verschiebung der Wirbelsäule)
  • Dysfunktionen einzelner Organsystem
  • Migräne, Kopfschmerzen usw.

 

Damit fangen die chronischen Schmerzen an. Schmerzen, für die sich anscheinend keine Ursache erkennen lassen.

Die Füße drehen sich nach außen, die Hüfte steht schief, die Schultern sind rund, einseitig nach oben gezogen.

Die Gefahr: Chronische Schmerzen führen zu Bewegungsmangel.

Wer Schmerzen hat, mag sich nicht mehr bewegen. Er versucht die Bewegung zu vermeiden. Das ist verständlich, doch in diesem Fall selten hilfreich. Denn wer sich nicht mehr bewegt, wird träge, steif und die Verletzungsgefahr steigt. Wir kommen noch mehr aus der Balance. Und das wiederrum schlägt auf die Stimmung. Denn jede Haltung wirkt nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der seelisch-geistigen Ebene. Wer äußerlich zusammengesunken ist, eine krumme Haltung hat, der kann innerlich schwer eine klare, zuversichtliche Haltung aufrechterhalten.

Bleib in Bewegung

Das beste ist natürlich es nicht soweit kommen zu lassen. Durch regelmäßige Bewegung und Gleichgewichtsübungen kannst Du Deine Muskulatur trainieren. Und ein gut trainierter Muskel wirkt dem Schmerz entgegen. Bewegung und Muskeltraining ist hier nun mal das A und O.

Das Gleiche gilt auch, wenn der Schmerz schon da ist. Ich habe immer wieder gesehen, wie der Muskelaufbau hilft dem Schmerz entgegen zu wirken.

„Der Baum“

Meine Lieblingsyogaübung dazu ist übrigens ‚der Baum‘ (siehe Bild): Du stehst gelassen auf einem Bein. Das andere Bein ist mit der Fußsohle an der Wade (oder Knie/Oberschenkel) des anderen Beines. Halte diese Position mehrere Minuten. Das sieht einfach aus, ist aber doch herausfordernd.

Natürlich kannst Du Dich auch mit einer Dorn & Breuss- Behandlung oder einer Osteopathischen Behandlung unterstützen lassen.

Wenn Dich Stress und Angst aus dem Gleichgewicht gebracht hat? Ja, auch das ist möglich.

Besuche zu diesem Thema gerne meinen Vortrag auf der Messe ‚Buddha & Balance‘ im Bürgerhaus in Appen (Hauptstraße 79, 25482 Appen):

kostenloser Vortrag: ‚Der Körper lügt nicht!‘

Am Samstag, den 1.10.22 um 14:45h.

Weiter Infos dazu unter: Link zum Vortrag

Einen schönen September wünscht Dir,

Petra Hornung

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